Osterrallye Tiefenbach 2019

Am Ostersamstag ging es traditionell zur Osterrallye Tiefenbach. Dieses Jahr mal ganz ohne "Ärger" im Vorfeld.

So konnte unsere "dicke Berta" das erste mal Tiefenbach besuchen. Dieses Jahr kam ein riesiges Starterfeld von 109 Fahrzeugen nach Tiefenbach.

Leider verstehen wir nicht ganz wieso ein G1 (jetzt ja NC6) Auto mit über 250PS am Ende des Feldes landet, aber trotzdem freuten wir uns mit Startnummer 104 auf die Rallye. Ein Evo 10 und ein Megane RS Trophy wollten uns in unserer Klasse das Leben schwer machen.

Beim besichtigen wurde klar, das dieses Jahr 2 sehr selektive A-B Prüfungen (6,8 und 10 km) und ein bekannter Rundkurs (15km) auf uns warteten.
Wenn so viele Autos (alleine über 25 Allrad-Turbos) vor einem auf der Strecke sind, ist der zu erwartende Streckenzustand meist abenteuerlich und schwer vorhersehbar.

Trotz dieser Erkenntnis hatten wir nach knapp 1,5 km auf WP 1 gleich mal einen "Ausrutscher" in die Wiese. Zum Glück nur mit Zeitverlust. Aber der Rhythmus war trotzdem irgendwie dahin. Damit auch die Zeit.
Auf WP 2 Wollte der Schrieb nicht so recht passen. Trotzdem konnten wir auf dieser Prüfung Klassenbestzeit fahren. Doch die ersten gestrandeten Fahrzeuge (aber mit unverletzten Besatzungen)  mahnten uns trotzdem zur Vorsicht.

Die WP 3 war mir von 2016 bekannt, allerdings habe ich damals die komplette Hinterachse auf dieser Prüfung entfernt, weshalb ich anfangs etwas verhalten war. So konnten wir auch am ende die Zeit des Evo nicht ganz mitgehen.
Überrascht stellten wir im Regrouping fest, das wir die Klasse anführten. Aber auch einige Ausfälle zeigten, das man besonnen bleiben musste.
Die 2. Schleife ging deutlich besser. So konnten wir uns (ohne Ausrutscher) auf WP 4 um 11 Sekunden steigern. Leider konnten die Konkurrenten mehr "nachlegen". So war die Führung dahin. 
Aber auf WP5 konnten wir "zurückschlagen". Zwar keine Klassenbestzeit (um 0,7 Sekunden langsamer) aber die Führung in der Klasse war wieder bei uns. So ging es auf die letzte Prüfung.
Ohne unnötiges Risiko (ein zweiter platz gegen einen Evo ist keine Schande) aber mit viel Spaß ging es auf den Rundkurs. Hier konnten wir uns um 5 Sekunden verbessern (inklusiver Spektakulärer Ortsdurchfahrt) und damit den Klassensieg sichern.

Gesamtrang 42 von 109 und der Klassensieg in der NC6 waren der verdiente Lohn für unseren Einsatz. 

Der Form halber sei noch erwähnt das wir am Ostermontag auch noch den Klassensieg beim Osterslalom der SFG Trostberg holen konnten. Witzigerweise sind wir hier auch gegen 2 Rallye Kollegen angetreten!

Rallye-technisch ist nun Pause bis zum 08.06.19 in Emmersdorf. Dort hoffen wir, unsere "Suzi" mal wieder im Einsatz bewegen zu können. Zwischenzeitlich werden wir voraussichtlich noch an 2 Slalom Veranstaltungen Teilnehmen.