Was bisher geschah!!

Wie kam es zum "Rallyeteam Hartmann"?

 

Als Sohn eines Autoverkäufers und selbst Ambitionierten Motorsport Fans, war natürlich ein grundlegendes Interesse an Autos quasi vorbestimmt.

 

So verbrachte ich oft die Sonntage beim schauen diverser DTM (noch die gute alte) und F1 Rennen.

 

Irgendwann kam einem auch mal der begriff "Rallye" unter.

 

Zu meinem Glück genau zu der Zeit, wo ein gewisser "Colin McRae"  (wohl einer der spektakulärsten Fahrer seiner Zeit) auf die Internationale Bühne trat. Fasziniert von der Art und weise der schnellen Fortbewegung, lies mich der Rallyesport lange nicht mehr los. Aber leider nur im TV und auf der Spielekonsole.

 

Es vergingen die Jahre, ich bekam meinen Führerschein. Ich begann an meinen Autos zu "schrauben." Doch Motorsport war noch immer nichts aktives. Denn jeder den man fragte erklärte einem wie unbezahlbar doch Motorsport sei. 

 

Bis ende 2005 etwas schönes Passierte. Durch einen netten Zufall erfuhr ich von einem Info Abend der Rallye Gemeinschaft Rosenheim, wo sie Fahrer für Ihr "Slalom Junior Team" suchen. Ich hatte keine Ahnung was Auto Slalom überhaupt ist, aber dafür ja der Info Abend. Noch an selbigen Abend unterschrieb ich meinen "Fahrervertrag" und war somit 2006 teil des "RGR Slalom Junior Teams". Im März 2006 fand (leider aufgrund des Wetters ohne vorheriges Training) die erste Veranstaltung statt. Tierisch nervös ging es zum Start des 1. Laufes. Doch als dieser "geschafft" war, war eines klar. ICH WILL MEHR!

  

Noch im Laufe des Jahres wurde ein Basisauto gekauft, um 2007 in einem eigenen Auto im Auto Slalom zu starten. Das Jahr ging mit diversen Erfolgen und Platz 4 in der Nachwuchswertung zu ende. Gesagt getan baute ich über den Winter mein eigenes Slalom Auto auf! Ein Opel Corsa B 1.4Si.

 

Nach anfänglichen Problemen stellten sich auch hier schnell Pokale und Klassensiege ein.

 

Eigentlich war im Februar 2008 schon alles für die Slalomsaison verplant. Doch durch einen "netten Zufall" ergab sich, das unser Club für die OC Rallyesprint Meisterschaft 2 Autos anschaffte. Sogleich wurde ich gefragt ob ich nicht als Fahrer "anheuern" wolle. So wurde 2008 nicht nur meine letzte Slalom Saison, sondern auch meine erste Rallyesprint Saison.

 

Schon nach dem ersten Sprint war klar. DAS IST GEIL! Und einfach "lustiger" als Slalom.

 

So wurde im Laufe des Jahres ein Basisfahrzeug angeschafft. Am ende wurde es ein BMW E36 318is Coupe. Leider wusste ich mich aus finanziellen Gründen zum Saisonende von meinem Corsa trennen. So wurde im Winter 08/09 der BMW aufgebaut. Nach anfänglichen Problemen bei der Teilesuche (ich war der erste in ganz Bayern der ein E36 318is Coupe für die Rallye aufbaute), wurde er schließlich zum 2. Sprinttermin im Kalender 2009 einsatzbereit.

 

Und schon im ersten Lauf wurde klar, ICH LIEBE HECKANTRIEB.

 

Dieses Fahrzeug wurde bis zum 16.10.2010 stetig verbessert. Doch an diesem Tag stellte sich mir bei schlechter Witterung eine Heimtückische Eiche in den Weg. Was bei einem Aufprall mit ca 100 km/h einfach nicht "toll" war.

 

Nach einem Hubschrauberflug, 2 Op´s, 14 Tage Krankenhaus und 8 Wochen absoluter Bettruhe (mal abgesehen von der Krankengymnastik). Wurde mir eine Rehabilitationszeit von 8-12 Monaten bis zu meinem nächsten möglichen Rennstart vorhergesagt.

 

Allein die Tatsache, das ich im Krankenhaus schon versuchte, ein neues Basisfahrzeug zu finden, lässt erahnen, das ich nicht so lange wartete. Am ersten Aprilwochenende 2011 war es soweit. Mein erster Start bei nem Rallyesprint nach dem Unfall. Alles ging glatt über die Bühne und ich wurde nicht mal letzter. Da mein Fahrzeug noch nicht wirklich einsatzbereit war, bestreitete ich die 2011er Saison dankenswerter Weise auf dem BMW 325ix von meinem Kumpel Michael Köchl.

 

Irgendwann stellte sich die Frage nach einem Beifahrer. Da Michi zwar 2 mal bei mir als solcher fungierte, aber doch lieber selber ins Lenkrad greift, wurde spontan meine liebe Frau "überzeugt" das sie  uns doch sagen könnte "wo´s lang geht".

 

Gesagt getan. Seit März 2012 ist nun auch der neue im Einsatz. Schon bei der 2. Veranstaltung gabs den ersten Pokal mit dem neuen. Und so auch eine Bestätigung, das man auch beim erneuten Aufbau, gute Arbeit geleistet hat.
Nachdem der BMW immer weiter optimiert wurde kam im Jahr 2014 nach der Rallye Emmersdorf der Entschluss, ein 2. Auto muss her. Rein für Schotter.

Hier wurde mir die Entscheidung etwas aus der Hand genommen, worüber ist trotzdem nicht unglücklich bin. 

 

Da meine Frau unbedingt ein kleines Winterauto mit Allrad wollte, kamen wir durch eine Zufall an einen Swift 4x4. Mein Vater war so Begeistert von der "lustigen Hutschachtel" das er kurzerhand noch einen 2. Kaufte! Kurzerhand wurde aus dem schmalbrüstigen 1300er ein Rallye Auto für 2015 gemacht. Trotz vieler Problem wurden wir zur Rallye Emmersdorf nicht wirklich fertig. Wir waren zwar am Start, aber fertig war das Auto noch lange nicht!. So wurde auf den ersten 2 WP´S wirklich im "Schleichtempo" versucht das Auto kennen zu lernen (Probefahrt hatten wir nur die fahrt von der Werkstatt auf den Hänger. Da wir eh gegen die 1600er (mit bis zu 180PS) antreten mussten, waren die Zeiten eh relativ. Das hielt uns nicht davon Ab, auf WP 6 Klassenbestzeit zu fahren (immer noch gegen die 1600er). Die "Suzi" war geboren!

 

2016 konnten wir dann (eher selbst davon überrascht) unseren ersten Meistertitel feiern. GESAMTSIEGER der Oberlandrunde!


Über die Zeit gabs auch mehr Leistung und kleine Verbesserungen für die "Suzi" was uns schlussendlich zum bisherigen absoluten Highlight brachte. Die "Lausitz". 178 WP Kilometer davon 160 auf Schotter. JEDER der die Rallye schon mal gefahren war, riet mir davon ab da mit "dem Autschgal" eine Zielankunft unmöglich sei! Sie war möglich und wir schafften es. Mit dem 2. schwächsten Auto im ganzen Feld holten wir einen überlegenen Klassensieg und kamen auf Gesamtrang 37 von 72 ins Ziel.

 

2018 war dann wieder Asphalt angesagt. Aber irgendwie musste mal wieder "was neues" her. Da ich schon immer ein Fan des ersten "1er´s" von BMW war und noch niemand in ganz Deutschland einen solchen (Benziner) aufgebaut hat, kam der Entschluss einen BMW 130i zu bauen.
Dafür musste leider das Coupe gehen. Nachdem der verkauf erledigt war, wurde die "dicke Berta" aufgebaut. 
Wieder mit reichlich "neuzeitlichen" Problemen (Elektronik) konfrontiert schafften wir es trotzdem das Auto zur "Rallye Labertal" im Juli fertig zu werden. Ohne richtige Probefahrt ging es auf die Piste. Anfangs noch verhalten konnten wir mit einer 7. Gesamtzeit auf WP4 gleich mal auf uns aufmerksam machen. Lustiges Auto. Kann so weiter gehen!!!!

 

 Das war nun unsere Geschichte bisher, und wir hoffen es wird noch eine viel viel längere!

 

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